Schlechte Nachrichten für Horner: "Mein Vater Jos war immer für mich da und wird es auch weiterhin sein".
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Christian Horner muss erleichtert aufgeatmet haben, als der Teamchef von Red Bull Racing erfuhr, dass Jos Verstappen auf den Großen Preis von Großbritannien verzichten wird. Das Verhältnis zwischen Horner und Verstappen hat sich deutlich verschlechtert und es wird nicht besser werden. Zweifellos würde Horner am liebsten sehen, dass Vater Verstappen ganz von der Bildfläche verschwindet, aber das wäre eine vergebliche Hoffnung. Immerhin steht Max - der Starfahrer von Red Bull Racing- zu 100 % hinter seinem Vater.
Verstappen junior an der Seite von Jos
Auch wenn der ehemalige F1-Pilot in Silverstone nicht dabei sein wird, verfolgt Jos Verstappen die Leistungen von Max natürlich genau und der Kontakt ist mehr als regelmäßig."Definitiv" lautet daher die Antwort von Verstappen junior gegenüber der britischen Zeitung Daily Mail auf die Frage, ob Jos Verstappen weiterhin zu den Rennen seines Sohnes kommen wird? "Er kommt jetzt natürlich nicht mehr zu jedem einzelnen Grand Prix, weil er eine Familie hat und selbst im Rallyesport fährt", sagt er.
Aber aus den Augen aus dem Sinn heißt nicht aus dem Sinn:"Wir sind eine Familie. Er ist immer für mich da, und das wird sich auch nie ändern", sagte Max Verstappen eine Woche nach einem heftigen Streit zwischen Jos und Horner. Letzterer war - gelinde gesagt - gar nicht glücklich darüber, dass Jos an einer Demo auf dem Red Bull Ring in einem alten F1-Auto des österreichischen Teams teilnehmen würde.
Das hörte Jos Verstappen, der daraufhin beschloss, auf die Demofahrt zu verzichten, zur Enttäuschung der vielen zehntausend niederländischen Fans rund um die österreichische Rennstrecke. Während einer Pressekonferenz erhielt Horner dann viele Fragen dazu, zum sichtbaren Ärger des Teamchefs. Helmut Marko, der auf der Seite Verstappens steht, verglich im Gespräch mit GPblog das Gezänk als "Kindergarten".